Die Digitalisierung ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Gesellschaft. Stärker denn je hat sich „Digitalisierung“ zum öffentlich wahrgenommenen Diskussionsthema entwickelt. Für Unternehmen aller Größenordnungen ist diese zum treibenden strategischen Thema geworden. Und doch sind die Rahmenbedingungen in Deutschland noch nicht hinreichend gut gestaltet. In allen Bereichen sehen die Experten der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung weitere Maßnahmen als erforderlich an. Die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung hat mit ihren Expertengruppen (EG) in den vergangenen Jahren kontinuierlich Lagebilder und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. Als hochrangiges Expertengremium mit rund 300 Experten aus mehr als 150 Unternehmen und Institutionen begleitet die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung die digitale Transformation der Infrastruktursektoren in Deutschland. Im Rahmen des Digital-Gipfel-Prozesses werden mit dem Ziel der Sicherstellung und Weiterentwicklung geeigneter Rahmenbedingungen Empfehlungen zur Umsetzung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene erarbeitet, um die digitale Vernetzung Deutschlands voranzubringen durch
Die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung stellt ihre Aktivitäten für die Gipfelperiode 2020 unter das Jahresthema „Intelligent vernetzte Städte und Regionen umsetzen – Nachhaltigkeit erreichen!“. Die Arbeiten umfassen u. a. die Vorlage von politischen Handlungsempfehlungen, die Durchführung einer Konferenz zum Jahresthema und die Initiierung eines Baukastens mit Good Practices digitaler Nachhaltigkeitsprojekte für Städte und Regionen ebenso wie die Durchführung von Diskussionsrunden auf dem Digital-Gipfel:Politische Empfehlungen
Zusammenfassung der Kernaussagen und Empfehlungen zum Jahresthema 2020 in einer eigenständigen Veröffentlichung.
DIV-Konferenz 2020
Unter der Dachmarke „Deutschland intelligent vernetzt“ (DIV) organisieren und veranstalten die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung, ihre Expertengruppen und Partner seit 2015 interaktive Konferenzformate zum Status und Ausblick in den Basissektoren Energie, Gesundheit, Verkehr, Bildung und Verwaltung sowie weiteren Themenfeldern der intelligenten Vernetzung. In 2020 führte die Fokusgruppe mit zahlreichen Partnern eine Konferenz zum Erfahrungs- und Ideenaustausch zu relevanten praxisorientierten Themen und Fragestellungen im Kontext des Jahresthemas „Intelligent vernetzte Städte und Regionen umsetzen – Nachhaltigkeit erreichen!“ durch. Ziel war es, die Vernetzung der handelnden Akteure zu intensivieren und voneinander zu lernen. Die Konferenz wurde in Kooperation mit nachhaltig.digital, der Charta Digitale Vernetzung, dem Münchner Kreis und anderen geplant und durchgeführt.
Smart City Navigator
Die Fokusgruppe sammelt gemeinsam mit der Initiative Stadt.Land.Digital Good Practices nachhaltiger, intelligent vernetzter Lösungen für smarte Städte und Regionen und macht diese zugänglich . In Kooperation mit nachhaltig.digital, der Charta Digitale Vernetzung, dem Münchner Kreis und anderen Plattformen des Digital-Gipfels werden erfolgreiche und innovative Beispiele der Digitalisierung und Nachhaltigkeit gesammelt, aufbereitet und Umsetzern und Entscheidern in Städten und Regionen als Umsetzungshilfen und Leitfäden zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, Kommunen praktisch zu unterstützen, den Rollout nachhaltiger, intelligent vernetzter Lösungen voranzutreiben und auf diese Weise Multiplikatoreffekte zu generieren.
Weitere Informationen zum Smart City Navigator unter: www.smart-city-navigator.de
Digital-Gipfel-Exponat 2020
Mit dem Ziel, das Jahresthema der Fokusgruppe verständlich und anfassbar zu machen, präsentiert die Fokusgruppe gemeinsam mit der Stadt Jena ein Exponat auf dem diesjährigen Digital-Gipfel. Dargestellt wird ein aktuelles smartes Quartierprojekt in Jena-Lobeda. Diese regionale Umsetzungsmaßnahme im Bestand typischer Plattenbauten ist abgeleitet aus den UN Sustainable Development Goals (SDG). Ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit greifen hier integriert ineinander. Das Smarte Quartier Jena-Lobeda ist eine Blaupause und praktische Hilfestellung zur konkreten Umsetzung für aktuelle und zukünftige Projekte.
Gipfel-Veranstaltung 2020
Als öffentlichkeitswirksamen Diskussionsbeitrag der Fokusgruppe findet am ersten Gipfeltag (30.11.) die Veranstaltung „Digitale Kommune zwischen Resilienz und Green Deal“ statt.
Die Digitalisierung der Kommunen, sowohl in Metropolregionen wie in mittleren Städten oder auch Landkreisen und Dörfern, ermöglicht insbesondere durch die intelligente Vernetzung von Infrastrukturbereichen wie Energie, Gesundheit, Verkehr, Bildung und Öffentlicher Verwaltung das Erreichen von mehr Nachhaltigkeit.
Den Kommunen kommt eine besondere Bedeutung zu, um globale Ziele, wie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, europäische Ziele, wie den EU Green Deal und nationale Anforderungen, wie die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung sowie die Ziele und Maßnahmen der Bundesländer umzusetzen. In Smart City- und Smart Region-Initiativen findet die Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit ihre stärkste Ausprägung. Dies betrifft beispielsweise ökologische Aspekte der Energie- und Verkehrswende, soziale und politische Aspekte von Lebensqualität und Teilhabe sowie ökonomische Fragen von Innovation und regionaler Standortqualität.
Die Veranstaltung diskutiert den gangbaren Weg zwischen „Umsetzung des European Green Deal vor Ort“ und einer schnellen Entwicklung zu resilienten Strukturen, wie sie die Pandemie aktuell fordert.
Digitalisierung ist nicht allein ein technologisches, sondern auch ein gesellschaftliches Thema. Dafür braucht es ein gemeinsames Verständnis. Der mit der digitalen Transformation einhergehende tiefgreifende Wandel bringt eine neue Verantwortung aller mit sich – in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Fragen nach Sicherheit, nach ethischen und verhaltensleitenden Grundsätzen in einer digitalisierten Welt müssen in einem gemeinsamen Dialog beantwortet werden. Hierfür wurde aus der Fokusgruppe die „Charta digitale Vernetzung“ initiiert. Ihr Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis für den Weg in die digitale Gesellschaft zu schaffen. Grundlage sind zehn Grundsätze, welche die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung sowie den Umgang mit Daten, Infrastrukturen und Standards thematisieren. Die Charta zeigt ein gemeinsames Wertegerüst und ein Verantwortungsbewusstsein für die digitale Gesellschaft heute und in der Zukunft auf. Sie versteht sich als übergreifende Initiative und kooperiert sowohl themen- als auch aktionsbezogen partnerschaftlich mit anderen Initiativen. Mit der Unterzeichnung der Charta bekennen sich Unternehmen aller Größen, Verbände, wissenschaftliche Institutionen und Privatpersonen zu ihren Grundsätzen und zeigen Aktionsbereitschaft. Nach den Schwerpunktthemen „Künstliche Intelligenz“ und „Digitale Plattformen“ in den vergangenen Jahren befasst sich der Trägerverein der Charta 2020 mit dem Jahresthema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“.
Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Status und Fortschritt der intelligenten Vernetzung in Deutschland
Empfehlungen der Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung für eine nationale Digitalstrategie
Koalitionsverhandlungen
Digitale Gesundheit 2017
Download PDF-Version (2.5 MB)
Aufruf zur Legislaturperiode 2017–2021
Download PDF-Version
Digitale Bildung 2016
Download PDF-Version (4.0 MB)
Stakeholder Peer Review
Deutschland intelligent vernetzt
Status- und Fortschrittsbericht 2015
Empfehlungen für eine nationale Strategie Intelligente Netze
Digitale Infrastrukturen – Schwerpunkte und Zielbilder für die Digitale Agenda Deutschlands
PDF-Dokument anzeigen
Digitale Infrastrukturen – Mit Intelligenten Netzen zu Innovation, Wachstum und Fortschritt
PDF-Dokument anzeigen
Digitale Infrastrukturen – Gemeinsam den Wandel gestalten – zur vernetzten Gesellschaft von morgen
PDF-Dokument anzeigen