Die Stadt Jena und die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung präsentieren der Bundeskanzlerin das „Smarte Quartier Jena Lobeda“
Mit dem „Smarten Quartier Jena Lobeda – Blaupause für nachhaltige digitale Städte und Regionen“ präsentierten Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena und Joachim Schonowski, als Vertreter der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung und Principal Business Consultant Smart Sustainable Cities bei msg systems ag sowie Vorsitzender DIN Smart City Standards Forum gemeinsam ein Exponat gegenüber Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf dem diesjährigen Digital-Gipfel der Bundesregierung.
Dargestellt wird ein aktuelles smartes Quartierprojekt in Jena-Lobeda. Diese regionale Umsetzungsmaßnahme im Bestand typischer Plattenbauten ist abgeleitet aus den UN Sustainable Development Goals (SDG). Ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit greifen hier integriert ineinander. Das Smarte Quartier Jena-Lobeda ist eine Blaupause und praktische Hilfestellung zur konkreten Umsetzung für aktuelle und zukünftige Projekte.
Über das Exponat werden verschiedene konkrete Maßnahmen in Jena-Lobeda präsentiert und erläutert:
- Ökologische Nachhaltigkeitsmaßnahmen:
Mit verschiedenen Sharing-Angeboten, beispielsweise für E-Mobile oder zentral bereitgestellte Rollstühle, die je nach Bedarf gebucht und genutzt werden können, werden Ressourcen gespart. Des Weiteren werden in Jena-Lobeda zukunftsfähige Konzepte energetischer Sektorenkopplung erprobt und angewandt. - Ökonomische Nachhaltigkeit (zirkuläres Konzept / Kreislauflogik):
Realisiert wird eine Nachverwendung von existierenden Gebäuden unter Einsatz intelligent vernetzter Lösungen. Die Bestandsimmobilien werden bei der Sanierung mit technischen Lösungen ausgestattet, über die sich viele Aspekte des täglichen Lebens einfach steuern und vernetzen lassen. So werden in Jena-Lobeda rund 300 Wohnungen zukunftsfähig gemacht. Die Wiederwendung bestehender Infrastrukturen ist Ausdruck von nachhaltigem Handeln, ermöglicht eine schnelle Skalierung und Übertragbarkeit und schließt alle Bevölkerungsgruppen mit ein. - Soziale Nachhaltigkeitsmaßnahmen/ Soziale Resilienz:
Das Konzept der digitalen Inklusion als sozialer „Kit“ wird in Nachbarschaftskonzepten umgesetzt, z. B. in Form telemedizinischer Angebote, die den Brückenschlag einer digitalen und analogen medizinischen Versorgungsleistung als Teil des Quartierskonzeptes direkt am Wohnort abbilden (Quartierstelemedizinraum, Serviced Appartements). Damit kann schnell, effizient und bedarfsgerecht auf medizinische Bedürfnisse eingegangen werden.
In Jena-Lobeda wird ein zukunftsfähiger, integrierter Umgang auch mit dem Thema demografischer Wandel angegangen. Ziel ist es, ein selbstbestimmtes Wohnen und Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen und mit einer gleichbleibenden oder höheren Lebensqualität zu verbinden.
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