spur

2050 leben in Deutschland voraussichtlich 3 Mio. Demenzkranke. ‚Smart Health‘-Systeme können dabei helfen, das Leben mit Demenz als eine der folgenschwersten und betreuungsintensivsten Alterskrankheiten zu verbessern. Das Projekt spur nutzt Kleidung als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, um die Selbstständigkeit der Betroffenen möglichst lange Zeit aufrecht zu erhalten und die Lebensqualität der Erkrankten und der Angehörigen zu steigern. Das Assistenzsystem besteht aus einem modularen Sensoren-System, das in jedes bereits vorhandene Kleidungsstück integriert und auch wieder separiert werden kann.

spur_01Gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Berlin wurden vier Funktionen entwickelt und das Wearable designt. Diese tragen zur Sicherheit der NutzerInnen bei: eine Notruf-Funktion, die durch eine einfache Berührung aktiviert wird und ein Signal an eine hinterlegte Nummer sendet; automatische Sturzerkennung; eine ‚Near-By‘-Funktion, die per Bluetooth und haptischem Feedback verhindert, Erkrankte in unachtsamen Momenten aus den Augen zu verlieren; außerdem die Möglichkeit einer Ortungsfunktion, die beim Verlassen eines definierten Schutzraumes anschlägt.

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