Fokusgruppe Intelligente Vernetzung und Charta digitale Vernetzung diskutieren mit Experten auf dem Digital-Gipfel 2018 in Nürnberg

Auf dem diesjährigen Digital-Gipfel fand im Rahmen der Veranstaltung „Intelligente Vernetzung und Verantwortung in der digitalen Gesellschaft“ ein anregender Austausch zwischen den teilnehmenden Panelisten und Gästen statt. Die einleitenden Keynotes vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Christian Hirte, zu den Digitalstrategien der Länder, sowie von Christin Eisenschmid, Managing Director, VP and General Manager Intel Germany sowie Vorstandsmitglied der Charta digitale Vernetzung e.V, zum Thema Digitale Verantwortung der Wirtschaft, gaben eine impulsführende Einleitung zu den nachfolgenden Fishbowl-Diskussionen. „Wir müssen das Prinzip der Verantwortung für die digitale Welt übersetzen. Alle Akteure müssen sich ihrer neuen, erweiterten Verantwortung bewusst werden“, appellierte Frau Eisenschmid während Ihrer Keynote.

Zentrale Fragen in der ersten Fishbowl zum Thema „Digitale Ethik für Künstliche Intelligenz in Deutschland und Europa – Gibt es einen europäischen Weg unabhängig von Amerika und Asien?“ waren beispielsweise, ob die geplanten Investitionen der Bundesregierung in KI ausreichen sind, um neben der Technologieentwicklung auch die Entwicklung einer Digitalen Ethik voranzutreiben. Hier formulierte Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Wahlster vom DKFI sowie Mitglied der Datenethik-Kommission der Bundesregierung ganz klar, dass Deutschland eigentlich bereits ganz vorne mit dabei sei, da andere europäische Länder im Vergleich gar nicht so viel investierten. „Wir sollten auch etwas stolz drauf sein und nicht immer sagen: ‚Wir kommen mal wieder zu spät!'“In Bezug auf eine deutsche/europäische Ethik als solche, wurde im Gespräch herausgearbeitet, dass vor allem ein vertrauenswürdiger Umgang mit Daten wichtig sei.

In der zweiten Diskussion mit dem Thema „Intelligent vernetzte Städte und Regionen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Welche Verantwortung entsteht aus der neuen Datenökonomie?“ diskutierten Vertreter aus den Städten, Industrien sowie Vertreter der zahlreichen Forschungsinstitute mit Perspektiven zur Gestaltung von Städten und Regionen. Darunter als politischer Vertreter auch der Parlamentarische Staatssekretär Christian Hirte, der die Zusammenarbeit über föderale Ebenen hinweg hervorhob: Länder und Kommunen stärker einbinden, überall im Land gute Bedingungen sicherstellen, in der Zukunft stärker darauf achten, wie man mit Regionalansätzen die Potenziale, die sich aus der Digitalisierung ergeben, ausnutzt. Regionen so attraktiv gestalten, dass Bürger auch dorthin ziehen wollen und vor allem dort bleiben.

Die Veranstaltung fand großen Anklang beim Publikum, dass sich rege an den Fishbowl-Diskussionen beteiligte. Zudem konnte die Veranstaltung mit einem besonderen Gast aufwarten, der das Thema KI ganz greifbar werden ließ.

Falls Sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, können Sie die Session hier nachverfolgen:

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