Legislaturpapier 2017-2021 – Ein Aufruf zur Digitalisierung der Regionen veröffentlicht

Mit dem Legislaturpapier „Zukunft wird vor Ort gemacht – Was wir jetzt für die Intelligente Vernetzung in Städten und Regionen tun müssen“ haben zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ein deutliches Zeichen für die Bedeutung von Regionen und Städten bei der Digitalisierung gesetzt. Dem Aufruf folgend haben die mit der digitalen Transformation verbundenen Chancen und Herausforderungen einen entscheidenden kommunalen und regionalen Charakter. Deshalb fordert der Aufruf das Leitbild digital vernetzter Städte und Regionen stärker in der Digitalpolitik der Bundesregierung zu verankern.
Das Legislaturpapier versucht zu verdeutlichen, dass die Intelligente Vernetzung als Leitbild einer öffentlichen Daseinsvorsorge in Stadt und Land fungieren kann. Entsprechend können durch die Vernetzung mittelfristig Wettbewerbsvorteile generiert, neue Möglichkeiten für die Regionen eröffnet und der Standort nachhaltiger und umweltfreundlicher gestaltet werden.
Die Unterzeichner des Aufrufs plädieren daher für eine stärkere Förderung von Städten und Gemeinden, Landkreisen und Regionen, damit diese das Potenzial der Intelligenten Vernetzung voll ausschöpfen und vorantreiben können. Im Aufruf wird folgenden drei Politikfeldern eine besonders wichtige Rolle zugeordnet:

1. Bewusstsein für digitale Länder, Städte und Regionen schaffen:
Die Unterzeichner rufen dazu auf, die Digitale Agenda der Bundesregierung um eine Strategie zum Auf- und Ausbau von Smart Cities und Smart Regions als digital vernetzte Innovationsplattformen zu erweitern.

2. Modellregionen voranbringen:
Das Förderprogramm für Modellregionen Intelligenter Vernetzung sollte stärker als Treiber der Digitalisierung in Deutschland genutzt werden. Ziel sollte es sein, einen strategisch eng koordinierten Auf- und Ausbau digital vernetzter regionaler Innovationsplattformen zu fördern. Dafür sollte der finanzielle Rahmen des Programms um mindestens 500 Millionen Euro erweitert werden.

3. Ressortübergreifende Zusammenarbeit stärken:
Die Unterzeichner rufen dazu auf, ressortübergreifende Kooperationsformen unter Einbeziehung eines verstärkten wirtschaftlichen Engagements zu etablieren. Diese sollen als ein neues, eigenständiges Handlungsfeld „Intelligente Vernetzung in Ländern, Städten und Regionen“ in der Digitalen Agenda verankert werden.

Die Unterzeichner verweisen darauf, dass der Erfolg der nächsten Bundesregierung im Bereich der Digitalisierung davon abhängen wird, wie Städte und Regionen dabei unterstützt werden, dass Potenzial der Intelligenten Vernetzung voll auszuschöpfen. Dies hängt auch von einem Schulterschluss von Bund, Ländern, Regionen, Städten und Gemeinden ab. Die Expertinnen und Experten der Fokusgruppe „Intelligente Vernetzung“ wollen bei diesem komplexen Prozess als kompetente Ansprechpartner, Unterstützer und Vermittler zur Verfügung stehen und rufen unter folgenden Link zur Unterzeichnung auf:

Zukunft wird vor Ort gemacht – Was wir jetzt für die Intelligente Vernetzung in Städten und Regionen tun müssen

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