Zwischenfazit der KI-Strategie der Bundesregierung
Ein Jahr nach dem Beschluss der Strategie Künstliche Intelligenz durch die Bundesregierung hat diese ein erstes Fazit über das Erreichte gezogen und einen Ausblick auf kommende Projekte gegeben.
Die Bundesregierung hebt dabei die Weiterentwicklung und Vernetzung der Kompetenzzentren der KI-Forschung an den Universitäten München, Tübingen, Berlin, Dortmund, Dresden/Leipzig und dem Deutschen Forschungszentrum für KI hervor und kündigt eine Verdopplung der Förderung bis 2022 an. In diesem Zusammenhang hat das BMBF auch mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung die Alexander-von-Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz ins Leben gerufen.
Darüber hinaus gab es zahlreiche Fördermaßnahmen seit der Veröffentlichung der KI-Strategie, u.a. im Bereich autonomes Fahren oder IT-Sicherheit, und mehrere geförderte Plattformprojekte, mit denen die Anwendung von KI verstärkt in die Praxis gebracht werden sollen.
Neben dem internationalen Projekt GAIA-X als Eckpfeiler für die Digitalisierung und Ausweitung von Künstlicher Intelligenz, werden auch weitere deutsch-französische und deutsch-schwedische Kooperationen zum europäischen KI-Ökosystem hervorgehoben.
Mit Blick auf das kommende Jahr, gibt die Bundesregierung einen Ausblick auf die Eröffnung des KI-Observatoriums im BAMS, das, genauso wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt für sichere KI-Systeme, im Frühjahr 2020 eröffnet werden soll, und auf den Aufbau digitaler Forschungshubs im Bereich Gesundheit.
Im kommenden Jahr soll dann eine umfassende Evaluierung der KI-Strategie durchgeführt werden, um zu überprüfen, welche Maßnahmen erfolgreich waren und wo weiterhin Handlungsbedarf besteht.